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5 Fragen an Julia Sommer

Julia unterrichtet bei uns Niederländisch. Heute stellt sie sich im Interview vor. Am 26. Sept könnt ihr sie aber auch persönlich beim Tag der Sprachen kennenlernen.

Wie bist du dazu gekommen, Niederländisch zu lernen?

Alles begann mit einer Interrailreise. Ich wollte eigentlich Volksschullehrerin werden und war gerade in Ausbildung. Da habe ich mit einer Freundin eine Interrailreise gemacht. Von unserer 4-wöchigen Reise verbrachten wir 3 Wochen in den Niederlanden. Da war für mich klar. Diese Sprache möchte ich lernen.

Wie war deine berufliche Laufbahn?

Als ich mit der Ausbildung zur Volksschullehrerin fertig war, erfuhr ich von einem Lehrgang an der Universität Leiden. So studierte ich dann auch noch Dutch Studies für Nicht-Muttersprachler.

Als ich zurück nach Wien kam, wurde gerade die neue Studienrichtung Nederlandistik an der Universität Wien eröffnet. So bekam ich meinen ersten Lehrauftrag und unterrichte da – mit Pausen - seit 1995. Zwischendurch war ich beispielsweise auch Lektorin an der Comenius Universität in Bratislava.

Was gefällt dir beim Unterrichten am besten?

Mir selbst macht das Lernen der Sprache sehr viel Spaß und das versuche ich auch zu vermitteln. Die Studierenden haben oft ähnliche Geschichten wie ich, uns verbindet die Liebe zu Land und Leuten.  So ist das Unterrichten einfach eine Freude.

Du bist ja auch beim Tag der Sprachen dabei. Was sind deine Pläne für die Schnupperstunden?

Ab Oktober gibt es im Kunsthistorischen Museum eine Bruegel-Ausstellung. Da bin ich auf die Idee gekommen, dass wir am Tag der Sprachen mithilfe eines Bildes Wortschatz kennenlernen können. Das Bild heißt „Der Kampf zwischen Fasching und Fasten“, das passt perfekt zum Thema Essen.

Apropos Essen, was wirst du uns denn mitbringen?

Passend zum Thema des Bildes werde ich belgische und niederländische Waffeln und Salzbrezeln mitbringen. Die Waffeln stehen für den Fasching und die Brezel für die Fastenzeit.

Im Gepäck habe ich auch das Rezept für niederländische „Pannenkoeken“. Die Niederländer kombinieren gerne Speck mit Äpfeln, Käse und Ahornsirup darüber – der nennt sich „stroop“.
Immer wenn ich das für meine Gäste koche, glauben sie nicht, dass das schmecken kann. Doch wenn sie es probieren, finden es die meisten eine gelungene Kombi.

Anmerkung:

Das Rezept gibt es übrigens schon auf der Eventseite. Also gleich nachlesen und ausprobieren ;)