Dieses Jahr war aus mehreren Gründen ein ganz besonderes: Zum einen jährte sich der ETS zum 20. Mal und zum anderen war es die erste große Veranstaltung für uns, die wieder in Präsenz (offline!) am wunderschönen Campus der Universität Wien stattfinden konnte. Unsere Themenschwerpunkte zum ETS ändern sich jährlich. Dieses Mal wollten wir das Leben wieder feiern – und wie könnte dies besser gelingen als mit Musik und Tanz! Es sollte also ein musikalischer Abend werden, an dem man Fremdsprachen durch einen musikalischen Zugang kennenlernen konnte. Was für eine tolle Veranstaltung es war, kann man an der Fotoserie unten erkennen, aber vorab noch ein bisschen Hintergrundinformation zu unserem Festival.
Zugegeben: Da so ein Event immer einige Monate Vorlaufzeit benötigt, war die Planung etwas ungewiss. Ob und wie viele Teilnehmer*innen sich im Endeffekt wirklich vor Ort einfinden könnten, war bis zum Schluss ein kleiner Nervenkitzel. Zudem planten wir parallel eine im kleineren Rahmen stattfindende Online-Veranstaltung zum Tag der Sprachen, die im Notfall auch in eine Großveranstaltung umgemodelt werden sollte. Nichtsdestotrotz war die Planung auch immer mit einer Hoffnung auf – wie heißt es so schön – Normalität verbunden. Endlich wieder eine normale Veranstaltung, endlich wieder (manchmal hinter einer FFP2-Maske versteckte) Gesichter sehen und kollektive Freude verspüren.
Der Veranstaltungstag – 24.09.2021 – kam immer näher und somit auch die Gewissheit, dass alles wie gewünscht umgesetzt werden konnte. In den Tagen zuvor liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren und dann war es so weit. Kurz vor 16:30 Uhr trafen die ersten Gäste im Hof 1 ein und warteten erwartungsvoll vor unserer Türe darauf, ihre schicken Festivalbändchen (vielen Dank an das ÖSZ, das uns die Bändchen großzügigerweise zur Verfügung stellte!), die auch als 3G-Check dienten, in unterschiedlichen Sprachen zu bekommen. Insgesamt durften wir 85 Teilnehmer*innen bei uns begrüßen, was eine Gesamtzahl von 126 Personen inkl. Lehrer*innen und administrative Mitarbeiter*innen des Sprachenzentrums ausmachte.
Im ersten Stock des Universitätsgebäudes begrüßten die Leiterin der Fremdsprachenkurse, Marina Höfinghoff-Vornberg, und Monica Melega die Teilnehmer*innen und wiesen sie gekonnt nach Flugbegleiter*innenmanier nach links oder rechts zu den Klassenräumen.
17 Uhr. Auf ging es in die Klassenräume zu den Workshops!
Insgesamt wurden elf Workshops angeboten: Zwei Runden pro Sprache, die jeweils 45 Minuten dauerten. Die Teilnehmer*innen konnten also zwei Sprachen kennenlernen, die unsere erfahrenen Lehrer*innen kompetent und auch mit einer großen Portion Schmäh vermittelten. Im Folgenden sehen wir Bilder aus den einzelnen Sprachworkshops.
Arabisch
Chinesisch
Dänisch
Deutsch
Französisch
Griechisch
Italienisch
Niederländisch
Portugiesisch
Spanisch
Rumänisch
Puh, die Zeit verging wie im Schnellzug :-). Dann wurde noch rasch die Gewinnspielkarte ausgefüllt und auf ging es zum Hörsaalzentrum im Hof 2, wo der Abend seinen gemütlichen Ausklang finden sollte.
Der Hörsaal C1 im Hörsaalzentrum ist vielleicht einigen von vorpandemischen Vorlesungszeiten in Erinnerung: Ein recht großer Saal, der ca. 400 Plätze fasst – also perfekt für die Abstandsregeln bei unserem nicht so kleinen, aber feinen Event. Unsere Geschäftsführerin Nicola Kraml ergriff um 19 Uhr das Wort und erzählte sympathisch von unserem großen Glück, uns hier versammeln und miteinander Sprachen und die Liebe zu Sprachen feiern zu können.
Zum Auftakt und passend zum Thema des Abends durften alle Teilnehmer*innen den Klängen des Duos Maria Bunea (Gitarre) und Marius Malanetchi (Cello) lauschen. Vielen Dank an den Verein Promoldova, der uns die Musiker*innen vermittelt hat uns jedes Jahr am Tag der Sprachen unterstützt!
Aber nun war der von vielen herbeigesehnte Moment gekommen (nein, nicht das Buffet – das kommt später): Die Verlosung unserer Preise! Es gab ja auch etwas zu gewinnen, und so saßen alle gespannt wie Regenschirme auf ihren Hörsaalplätzen.
Beginnen wir mit dem dritten Preis: 3 hochwertige Stofftaschen mit Sprachenzentrum-Branding (der Slogan ist unser Motto des Jahres, mehr dazu hier).
Der zweite Preis wurde von unserem Kooperationspartner Facultas am Campus gesponsert: 3 Gutscheine im Wert von EUR 20,- in einer Facultas-Filiale nach Wahl.
Ganz besonders spannend wurde es um den Hauptpreis: 2 Gutscheine für einen Kurs nach Wahl am Sprachenzentrum im Wert von EUR 405,-. Wir gratulieren den glücklichen Gewinnerinnen sehr herzlich!
Danach hatte man sich nach der ganzen Aufregung Speis und Trank redlich verdient. Das vegetarische Brötchen-Buffet und die Getränke warteten bereits im Foyer des Hörsaalzentrums auf ihre Gäste. Mit entspannten Klängen nahm der Abend seinen Lauf. Es wurde viel geredet, gelacht und auch getanzt.
Wir hoffen, dass wir den Teilnehmer*innen das Sprachenlernen schmackhaft machen konnten und freuen uns schon auf die Veranstaltung im nächsten Jahr!
PS: Wir danken auch unseren Kooperationspartnern Campus Universität Wien und Facultas am Campus sowie den Kolleg*innen vom Österreichischen Sprachen-Kompetenz-Zentrum (ÖSZ), der Universität Wien und dem Verein Promoldova für die gute Zusammenarbeit!
PPS: In unserer Facebook-Galerie findet ihr alle Fotos vom Offline-Event. Für Informationen zu zukünftigen Events folgt uns auf unseren Social-Media-Kanälen ► Facebook & Instagram.
Der Blogbeitrag wurde von Melanie Steger – einer der Organisatorinnen des Festivals der Sprachen – verfasst.
Fotos © Klaus Ranger/Universität Wien
Melanie Steger arbeitet seit 2017 am Sprachenzentrum: Als Mitarbeiterin im Front- und Backoffice, als Lehrerin für Deutschkurse und seit 2021 auch im Bereich Web-Redaktion, Content-Management und Social Media.